Aktionstag „Diskriminierung erkennen, Zivilcourage stärken“ am Samstag, 18. März 2017

Eine sehr gute Nachricht ganz zu Beginn: Es wird wahrscheinlich eine Wiederholung dieses ersten Aktionstages geben! Das war der Wunsch der 140 Teilnehmer am Ende der Veranstaltung.

Und nun zum Verlauf: Nach dem Grußwort von Dr. Rauball besuchten wir die Workshops, in die wir uns bei der Anmeldung eingetragen hatten.

In der Arbeitsgruppe mit dem Schwerpunkt „Zivilcourage“, die wir als Vertreter unseres Fanclubs besuchten, tauschten wir uns rege und interessiert über Möglichkeiten aus, Zivilcourage im Alltag zu beweisen und diskriminierendem Verhalten entgegenzutreten, um Einzelpersonen oder Gruppen zu helfen und sie zu stärken.

Wir gestalteten Mindmaps zum Thema, machten Spiele und diskutierten miteinander.

Mithilfe von Felix, unserem Moderator des Lernzentrums, kamen wir auch zu einem guten Ergebnis, nämlich Handlungsoptionen, wie man sich in konkreten Situationen verhalten kann.

In der anschließenden Mittagspause wurden wir bestens mit Speisen und Getränken versorgt, so wie während des gesamten Tages für unser leibliches Wohl gesorgt wurde, sodass wir im Anschluss den Workshop “Diskriminierungsformen im Fußball“ gestärkt angehen konnten. Wir sammelten Beispiele für diskriminierende Handlungen oder Äußerungen, unterschieden, in welchen konkreten Situationen man noch von positiver Fankultur sprechen kann und wann eine Äußerung beleidigend, rassistisch, diskriminierend ist.

Dabei fielen uns immer wieder selbst erlebte Situationen ein, die dann auch genannt und besprochen wurden.

Das war sowieso eine ganz tolle Erfahrung während des ganzen Tages: Es ging um sehr ernste Themen, die mit viel Herzblut besprochen wurden, und zu jedem Zeitpunkt war der Umgang miteinander persönlich, respektvoll und wertschätzend.

Irgendwie war das auch die nicht ausgesprochene „Aufgabe“, die jeder von diesem Tag mitgenommen hat: Achtsam zu sein, aufeinander einzugehen, respektvoll und tolerant miteinander umzugehen und zu helfen und zu stärken, wenn es notwendig ist.

Hoffentlich wird es eine Wiederholung des Aktionstages geben.